
Scientology-Gründer L. Ron Hubard – Foto: Copyright (c) 2013 Church of Scientology International. Alle Rechte vorbehalten.
Was ist die wahre Geschichte der Scientology? Wie äußert sich der Gründer L. Ron Hubbard zu diversen Kritiken an seiner Bewegung?
Ich habe mich als Blogger für diese Fragen interessiert und den von L. Ron Hubbard verfassten Artikel Die wahre Geschichte der Scientology gelesen, den ich hier auszugsweise in Kursivschrift zitieren und mit meinen Informationen ergänzen möchte.
L. Ron Hubbard unterteilt die wahre Geschichte der Scientology in folgende 5 Punkte.
1. Ein Philosoph entwickelt eine Philosophie über das Leben und den Tod.
2. Menschen finden sie interessant.
3. Menschen stellen fest, daß sie funktioniert.
4. Menschen geben sie an Andere weiter.
5. Sie wächst.
Diese 5 Punkte klingen einfach und nicht umstürzlerisch. Deshalb frage ich mich, warum gerade in Deutschland so viel Wirbel um Scientology in den Medien gemacht wird? Was sind die wahren Gründe?
Die wahre Geschichte der Scientology von L. Ron Hubbard
L. Ron Hubbard, der bereits 1986 verstorben ist, kann natürlich nicht auf die Situation von Scientology in Deutschland eingehen, aber er geht auf die grundlegende Kontroverse über Scientology u. a. in der Presse ein. Er analysiert diese Kritik in der Presse in seinem Artikel Die wahre Geschichte der Scientology.
Er sieht die tatsächliche Ursache zur Kontroverse um Scientology in einigen sehr aufrührerischen Elementen in der Zivilisation. L. Ron Hubbard nennt sie Händler des Chaos, denn sie verursachen Chaos, in dem sie mit Verwirrung und Aufregung handeln.
Seiner Ansicht nach besteht das Interesse des Chaoshändlers darin, … die Umgebung so bedrohlich wie möglich erscheinen zu lassen, denn nur dann können sie davon profitieren. Ihre Einnahmen, Kraft und Macht steigen im direkten Verhältnis zum Ausmaß der Bedrohung, die sie in die Umgebung der Menschen injizieren können. Mit dieser Bedrohung können sie problemlos Steuern, finanzielle Zuwendungen, erhöhte Auflagen und Entschädigung erpressen. Das sind die Händler des Chaos. Wenn sie es nicht erzeugen, kaufen und verkaufen, würden sie, so befürchten sie, arm sein.
Seinen Worten nach gehört ein Teil der Presse zu den Chaoshändlern; L. Ron Hubbard schreibt: … Schauen Sie sich mal eine Zeitung an. Steht da irgendetwas Gutes auf der Titelseite? Im Gegenteil, es geht um Mord und plötzliche Todesfälle, Streitigkeiten und Katastrophen. Und sogar das, obschon schlimm genug, wird zur Sensation aufgebauscht, um es noch schlimmer erscheinen zu lassen.
Das ist das kaltblütige Fabrizieren einer „gefährlichen Umwelt”. Menschen brauchen diese Nachrichten nicht; und falls überhaupt, bräuchten sie die Tatsachen, nicht die damit verbundene Beunruhigung.
Weiter im Text des Artikels analysiert der Scientology Gründer, L. Ron Hubbard, in 5 Punkten wie nach modernen Pressekriterien die wahre Geschichte der Scientology zu einer beunruhigenden- und konfliktreichen Zeitungsgeschichte gemacht wird.
1. Ein Philosoph entwickelt eine Philosophie über das Leben und den Tod.
L. Ron Hubbard schreibt dazu: … Die einfache Tatsache zu berichten, daß ein Philosoph eine Philosophie entwickelt hat, ist keine zeitungstypische Neuigkeit und würde die Umwelt nicht beunruhigen.
Die Presse versucht L. Ron Hubbard zu disqualifizieren, in dem bemerkt wird, dass er kein Doktor der Philosophie sei. Ich persönlich wüsste nicht, warum nur ein promovierter Philosoph eine Philosophie für das Leben erschaffen kann. Außerdem konnte ich diversen Zeitungsartikeln entnehmen, dass L. Ron Hubbard wegen seiner schriftstellerischen Tätigkeit an Science Fiction Geschichten kritisiert wird. Die Gegner versuchen hier zu suggerieren, dass Scientology nur eine weitere Fiktion von L. Ron Hubbard sei. Die Tatsache aber ist, dass sich L. Ron Hubbard durch seine schriftstellerische Tätigkeit in den 30er und 40er Jahren seine Forschungsarbeit zur Dianetik und Scientology finanziert hat.
2. Menschen finden sie interessant.
Auch hier hinterfragt L. Ron Hubbard die Argumentation der Presse; er schreibt:
Werfen wir nun einen Blick auf den zweiten Teil der wahren Geschichte: Menschen finden sie interessant. Es wäre sehr eigenartig, wenn sie sie nicht interessant finden würden, da sich jeder diese Fragen selbst stellt und nach den Antworten für seine ureigenste Beingness sucht; und die Grundwahrheit der Antworten kann in den Schlussfolgerungen der Scientology beobachtet werden.
Um dies jedoch zu „Nachrichten” zu machen, muss es beunruhigend dargestellt werden. Die Leute werden so beschrieben, als ob sie gekidnappt oder hypnotisiert worden sind und als unfreiwillige Opfer herangeschleppt wurden, um die Bücher zu lesen oder um zuzuhören.
Schon damals durschaute L. Ron Hubbard die Verfälschung in der Presse und ihrer zitierten „Experten“. In Deutschland war es Frau Ursula Caberta, die über 20 Jahre hinweg Falschinformationen über Scientology verbreitete; siehe Chronik – Sektenbeauftragte Ursula Caberta – Scientology Beauftragte der Hamburger Innenbehörde steigt aus.
3. Menschen stellen fest, daß sie funktioniert.
L. Ron Hubbard moniert auch in seinem Artikel, dass die Presse nicht zugeben kann, dass Scientology funktioniert; also Menschen tatsächlich hilft.
Auch diesen Punkt konnte ich des Öfteren in der Berichterstattung über Scientology feststellen. Hier kommen entweder nur „Sekten-Experten“ oder kritische Aussteiger zu Wort.
4. Menschen geben sie an Andere weiter.
Zu Punkt 4 schreibt L. Ron Hubbard: … Bei Nr. 4, Menschen geben sie an andere weiter, fühlt sich die Presse betrogen. „Niemand sollte irgendetwas glauben, das er nicht in der Zeitung liest. Wie kann sich Mundpropaganda nur erlauben zu existieren!” In dem Versuch, Menschen vom Zuhören abzuhalten, muss der Händler des Chaos Wörter wie Sekte benutzen. Das bedeutet „eine geschlossene Gruppe”, während Scientology für jeden die offenste Gruppe auf der Welt ist. Und im Versuch, Menschen von Scientology fernzuhalten, müssen sie Organisationen und deren Leute angreifen.
Interessant ist festzustellen, dass das Wort Sekte ursprünglich eine Abspaltung von einer großen Religion bedeutet hat. Heute ist jedoch die Definition von Sekte zur einer geheimen und gefährlichen Gesellschaft geworden.
5. Sie wächst.
L. Ron Hubbard schreibt: Dem Händler des Chaos zufolge darf die Welt einfach kein besserer Ort sein. Wenn die Menschen weniger beunruhigt wären, weniger niedergedrückt durch ihre Umwelt, dann gäbe es keine neuerlichen Geldbeträge für Polizei und Armeen oder riesige Raketen, und es gäbe nicht einmal ein paar Pfennige für eine schreiende Sensationspresse.
Solange Politiker durch Skandale aufsteigen, die Polizei für mehr Verbrechen mehr Lohn bekommt, die Ärzte durch immer mehr Krankheiten reicher werden, solange wird es Händler des Chaos geben. Sie werden dafür bezahlt.
Und ihre Bedrohung ist die einfache Geschichte der Scientology. Denn das ist die wahre Geschichte. Und hinter ihrem Fortschritt steht eine ruhigere Umgebung, in der der Mensch leben und sich wohler fühlen kann. Wenn Sie es nicht glauben, hören Sie einfach mal für zwei Wochen auf, Zeitung zu lesen, und warten Sie ab, ob Sie sich wohler fühlen. Stellen Sie sich vor, Sie wären all diese Irritationen los!
Das Scientology wächst kann ich nur bestätigen; gerade in den letzten Jahren sind viele Scientology-Kirchen weltweit eröffnet worden und religiöse Anerkennung in diversen Ländern wie z. B. Spanien, Italien und Schweden wurde erreicht.
Wer sich den vollständige Artikel, aus dem ich zitiert habe durchlesen möchte, findet diesen unter Die wahre Geschichte der Scientology.
Gigantischer Artikel, wirklich! Wieder mal sehr gut und verständlich. Das ist eigentlich alles zum Thema, mehr gibt es nichts zu sagen. Das ist die Wahrheit über Scientology und ihre Konfliktpartner. Sehr gut!